Geschichte


Die Kontrolle des Feuers war
ein wichtiger Schritt in der Entstehung menschlicher Kulturen und Zivilisationen.

Sein Gebrauch durch den Menschen ist für eine Zeit bis
etwa vor 300.000 Jahren nachgewiesen, vermutlich ist das
Feuer aber schon vor 790.000 Jahren verwendet worden, wie
2004 veröffentlichte Funde in Gesher Benot Ya'aqov (im Norden Israels) belegen könnten.

Nachdem jahrhundertelang nur die einfache offene Feuerstelle als Heizung und für Speise-zubereitung diente, setzte sich im 19. Jahrhundert sowohl der Ofen als Heizung, wie auch der Herd als Kochstelle langsam durch.

Die (zunächst) Zähmung von Wildfeuern, dann auch die Kunstfertigkeit, es selber zu entfachen, ist eine wichtige
Stufe der Entstehung des
heutigen Menschen.



Prometheus bringt der Menschheit das Feuer, Heinrich Friedrich Füger, um 1817
Historisches
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Religiöse Vorstellungen des Feuers

Die Bedeutung des Feuers spiegelt sich auch in zahlreichen Mythen wieder, etwa dem des Feuerbringers Prometheus.

Der persische Religionsstifter Zarathustra wirkte nachhaltig in die
dortige Volkskultur hinein, noch der Islam hatte sich mit den
"Feueranbetern" auseinander zu setzen. Viele persische Vornamen
nehmen noch heute auf das Feuer Bezug.

Die Römer verehrten als Göttin des Herdfeuers die Vesta mit einem
eigenen Frauenkult.

Erst das Christentum verband es mit der Hölle.

Im finnischen Epos Kalevala spielt der Raub der Feuermühle Sampo
aus dem "Nordort" (Pohjola) eine bedeutende Rolle; noch jetzt kauft
man dort Streichhölzer der Marke "Sampo"

 

 

 

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